Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung sieht den beabsichtigten Stellenabbau der Deutschen Telekom AG aus arbeitsmarktpolitischen Gründen "mit Bedauern". Dies geht aus ihrer Antwort ( 16/729) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/503) hervor. Was die möglichen sozialen Folgen angehe, weist die Regierung darauf hin, dass die vom Unternehmen als notwendig betrachtete "Anpassung der Kostenstrukturen an die aktuellen Markterfordernisse" die Ertragskraft der Telekom und damit deren Arbeitsplätze sichere. Der in Deutschland beabsichtigte Personalabbau solle sozialverträglich und auf freiwilliger Basis vorgenommen werden. Durch Neueinstellungen und Beschäftigungsmöglichkeiten bei anderen Unternehmen solle er sich unter dem Strich auf etwa 19.000 Stellen verringern. Die Fraktion hatte in ihrer Anfrage einen Abbau von 32.000 Stellen genannt. Betriebsbedingte Kündigungen wolle die Telekom bis Ende 2008 ausschließen, teilt die Regierung mit.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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