Berlin: (hib/BOB) Im Jahr 2004 sind 648 Soldatinnen und Soldaten von Bund und Ländern eingestellt worden. Mehr als 4.500 hatten sich um eine Anstellung beworben. Zahlen für das vergangene Jahr liegen nicht vor, teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/865) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/741) mit. Nach dem Soldatenversorgungsgesetz ist eine bestimmte Anzahl von Stellen in der öffentlichen Verwaltung mit ehemaligen Angehörigen (mindestens 12 Jahre Verpflichtungszeit) der Streitkräfte zu besetzen. Die Regierung weist aber darauf hin, gleichwohl komme es nur dann zur Einstellung, wenn der Bewerber oder die Bewerberin beamtendiensttauglich seien und die Kriterien Eignung, Leistung und Befähigung erfüllt seien. Könne eine vorbehaltene Stelle nicht mit einem geeigneten ehemaligen Zeitsoldaten besetzt werden, werde diese mit einem freien Bewerber besetzt.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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