Berlin: (hib/HAH) Der Neubau der Bundesstraße 178 trägt nach Auffassung der Bundesregierung zur positiven Entwicklung der regionalen Wirtschaft und Arbeitsmarktsituation in Sachsen bei. Wie die Regierung in ihrer Antwort ( 16/879) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/740) betont, soll die Straße den Raum Ostsachsen an das Autobahnnetz anbinden. Die drei schon vorhandenen Bundesstraßen seien bereits ausgelastet und überdies nicht ausbaufähig. Darüber hinaus sei es notwendig. vor dem Hintergrund der EU-Osterweiterung ein leistungsfähiges Straßennetz zwischen Deutschland, Polen und Tschechien herzustellen.
In ihrer Antwort weist die Regierung alternative Vorschläge zurück, die statt des Neubaus einen Ausbau der bereits vorhandenen B 178 favorisieren. Neben Schwierigkeiten und hohen Kosten beim Bau wären schwerwiegende Eingriffe in die Natur notwendig, heißt es. Dagegen würde der geplante Straßenverlauf überwiegend über Ackerflächen führen. Die Interessen Dritter, so die Regierung, sseien in beiden Fällen betroffen. Nach Darstellung der Regierung ist ein Neubau mit 113 Millionen Euro sogar noch knapp 10 Millionen Euro günstiger als der Alternativvorschlag.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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