Die Linke fragt nach zukünftiger Gleichstellungspolitik an
Hochschulen
Bildung und Forschung/Kleine Anfrage -
26.04.2006
Berlin: (hib/SUK) In einer Kleinen Anfrage
(
16/1255) will die Fraktion Die Linke wissen,
wie die Bundesregierung ihren Einfluss auf die Aufrechterhaltung
und die Weiterentwicklung der gleichstellungspolitischen Standards
im Hochschulbereich nach der Föderalismusreform
einschätzt. Noch immer seien Frauen an den Hochschulen
"geringer als ihre männlichen Kollegen" vertreten. Angesichts
der erwarteten steigenden Studienplatznachfrage würden derzeit
"Überlegungen zur Schaffung neuer Personalkategorien speziell
zur Abdeckung des Lehrbedarfs" angestellt - dies könnte zu
einem neuen Beschäftigungsfeld insbesondere für Frauen
werden und ein Schritt in Richtung einer Ausdifferenzierung des
Beschäftigungssystems in weibliche Lehrende und männliche
Forschende sein. Die Fraktion will wissen, wie die Bundesregierung
dieser Entwicklung entgegen treten will und welche Pläne sie
hat, um sicherzustellen, dass bei der Verbesserung der
Karrieremöglichkeiten für Nachwuchswissenschaftler auch
den "unterschiedlichen Lebenswirklichkeiten und Interessen von
Frauen und Männern Rechnung getragen" wird.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz, Michael Klein,
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