Berlin: (hib/BOB) "Bekämpfung von HIV/Aids in Entwicklungsländern" lautet das Thema einer öffentlichen Anhörung, die am 10. Mai von 11 bis 13 Uhr stattfindet. Dazu sind drei Experten geladen: Tido von Schön-Angerer (Ärzte ohne Grenzen, Koordinator Forschung und Entwicklung), Sonja Weinreich (Aktionsbündnis gegen Aids, Beraterin für die Evangelische Zusammenarbeit beim Deutschen Institut für Ärztliche Mission) und Christoph Benn (Globaler Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria, Leiter Außenbeziehungen). Der Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung weist auf die Vollversammlung der Vereinten Nationen (UN) hin, die sich Ende Mai/Anfang Juni mit dem Thema befassen wird. Dabei soll der Fortschritt beim Erreichen der Ziele, die 2001 auf der Sondertagung der UN-Vollversammlung zu HIV/Aids beschlossen wurde, bilanziert und Schlussfolgerung gezogen werden. In der "Declaration of Commitment"" verpflichteten sich seinerzeit die Unterzeichnerstaaten unter anderem zu globalen Maßnahmen zur Prävention von HIV/Aids sowie zu besserer Koordinierung und höherer Effizienz bei der Bekämpfung. Die Anhörung findet im Saal E.800 des Paul-Löbe-Hauses statt.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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