Berlin: (hib/JBU) Bundesverkehrsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) hat sich persönlich für eine Präsentation der Fotoausstellung "11.000 Kinder" eingesetzt. Darauf weist die Regierung in ihrer Antwort ( 16/1491) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ( 16/1363) hin. Die Regierung begrüße grundsätzlich alle Initiativen, die einer angemessenen Erinnerungskultur mit Blick auf den Holocaust dienen. Der Minister habe daher den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG (DB AG), Hartmut Mehdorn, gebeten, die organisatorischen und technischen Möglichkeiten für eine Präsentation der Ausstellung in deutschen Bahnhöfen nochmals prüfen zu lassen. Auch der Vorschlag des Ministers, die Ausstellung im Bundesverkehrsministerium zu zeigen, sei auf positive Resonanz gestoßen. Nach Angaben der Linken hatte sich die DB AG bislang geweigert, die Ausstellung, welche die Deportation von Kindern aus Frankreich nach Auschwitz dokumentiert, auf deutschen Bahnhöfen zu zeigen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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