Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung hat
keine Informationen, dass der iranische Präsident Mahmud
Ahmadinedschad zur Fußballweltmeisterschaft nach Deutschland
reist. Dies teilt sie in ihrer Antwort (
16/1631) auf eine Kleine Anfrage der
Linksfraktion (
16/1479) mit. Entsprechende Medienberichte
seien auch von offizieller Seite in Teheran dementiert worden. Der
Staatssekretär im Bundesinnenministerium, August Hanning, sei
nach Teheran gereist, um Sicherheitsfragen zu erörtern, die
sich aus der Teilnahme des Irans an diesem Turnier ergeben. Der
Iran habe sich bereit erklärt, Informationen zu
übermitteln, um die Sicherheit der
Fußballweltmeisterschaft zu gewährleisten, sowie
Gefahren, allgemeine Straftaten und organisierte Kriminalität
zu verhindern. Das vorderasiatische Land habe ferner zugesichert,
personenbezogene Daten zu übermitteln, wenn dies für die
Gefahrenabwehr in Deutschland erforderlich sei.