Zukunft des bundeseigenen Schienennetzes unter der Lupe
Verkehr und Bau/Kleine Anfrage - 06.06.2006
Berlin: (hib/VOM) Die Zukunft des
bundeseigenen Schienennetzes interessiert die Fraktion Bündnis
90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage (
16/1314). Darin heißt es, in Deutschland
werde mit einem starken Anwachsen des Güterverkehrs gerechnet.
Es sei zu erwarten, dass er sich zwischen 1997 und 2015 verdoppelt.
Dazu werde eine leistungsfähige Gleisinfrastruktur
benötigt. Allerdings habe die Deutsche Bahn AG in den letzen
Jahren das Schienennetz massiv schrumpfen lassen. Allein seit
Beginn der Bahnreform seien etwa 5.000 Kilometer bundeseigene
Eisenbahnstrecken stillgelegt worden. Die Abgeordneten erkundigen
sich, um welche Strecken es sich dabei handelt und in welchen
Fällen das Eisenbahn-Bundesamt Stilllegungsanträge
abgelehnt hat. Die Abgeordneten fragen weiter, ob sich das Tempo
der Streckenstilllegungen und des Kapazitätsrückbaus im
bundeseigenen Schienennetz verlangsamt hat. Die Fraktion will
wissen, welche Auswirkungen all dies auf die
Transportkapazität des Schienennetzes insgesamt und auf das
Ziel hat, Güterverkehr von der Straße auf die Schiene zu
verlagern.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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