Berlin: (hib/BOB) Der Reichtum an den Einnahmen aus der Ölproduktion sollten "in wesentlich höherem Umfang" als bisher für die Entwicklung und für die Armutsbekämpfung genutzt werden. Diese Auffassung vertritt die Bundesregierung, wie sie in ihrer Antwort ( 16/3087) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/2848) deutlich macht. Die Gelder seien beispielsweise zu nutzen, um die Infrastruktur auszubauen, die Bildungssysteme zu erweitern oder die Wirtschaft auf eine breitere Produktpalette umzustellen, um in Zukunft nicht von Öleinnahmen abhängig zu sein. Zu den Öl exportierenden Entwicklungsländern mit einer Exportmenge von mehr als fünf Millionen Tonnen Rohöl zählen zum Beispiel der Jemen, Nigeria, Indonesien, Mexiko und der Tschad.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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