Berlin: (hib/MPI) Im Jahr 2005 sind insgesamt rund 250 Milliarden Euro an Sozialversicherungsbeiträgen eingezogen worden. Davon entfielen rund 81 Milliarden Euro auf die Krankenversicherung, zirka 121 Milliarden Euro auf die Rentenversicherung, etwa 39 Milliarden Euro auf die Arbeitslosenversicherung und knapp 10 Milliarden Euro auf die Pflegeversicherung, schreibt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/3190) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/2394). Die Krankenkassen, die für den Einzug der Sozialversicherungsbeiträge zuständig sind, hätten im vergangenen Jahr etwa 120 Millionen Beitragsnachweise und Zahlungen bearbeitet.
An Beitragsrückständen seien rund 1,2 Milliarden Euro von den Spitzenverbänden der Krankenkassen gemeldet worden, heißt es weiter. Nach Auskunft der Verbände lägen die Hauptursachen in Zahlungsschwierigkeiten der Unternehmen - etwa durch eigene hohe Außenstände bei Schuldnern, in der Zahlungsunfähigkeit aufgrund von Insolvenzen und in Nachforderungen aus Betriebsprüfungen begründet.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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