Berlin: (hib/VOM) Eine Auswertung der
bisherigen Arbeit gegen den Rechtsextremismus und Hinweise auf eine
Weiterentwicklung dieser Arbeit erhofft sich der Ausschuss für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend von einer öffentlichen
Anhörung am Montag, dem 20. November. Den Abgeordneten liegen
dazu Anträge vor von der Linksfraktion, die Programme gegen
Rechtsextremismus fortzuführen und zu verstetigen (
16/1542), von Bündnis 90/Die Grünen,
den Rechtsextremismus ernst zu nehmen und die Bundesprogramme
"Civitas" und "Entimon" zu erhalten sowie Initiativen und
Maßnahmen gegen Fremdenfeindlichkeit langfristig abzusichern
(
16/1498), sowie von der FDP, ein konkretes und
tragfähiges Konzept zur Bekämpfung von Extremismus,
Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus vorzulegen und zeitnah
umzusetzen (
16/2779). Als Sachverständige sind geladen
Grit Hanneforth vom Kulturbüro Sachsen, Professor Wilhelm
Heitmeyer von der Universität Bielefeld, Professor Doron
Kiesel von der Fachhochschule Erfurt, Andreas Lorenz von der
Bundesarbeitsgemeinschaft Katholische Jugendsozialarbeit, Christian
Lüders vom Deutschen Jugendinstitut, Christian Petry von der
Freudenbergstiftung, Professor Roland Roth von der Hochschule
Magdeburg-Stendal, Professor Birgit Rommelspacher von der
Alice-Salomon-Hochschule in Berlin und Mike Ruckh,
Oberbürgermeister der Stadt Sebnitz in Sachsen. Die
Anhörung beginnt um 10 Uhr im Saal 3 S 001 des
Reichstagsgebäudes und soll bis gegen 13 Uhr dauern.