FDP-Fraktion will Rettungsassistentengesetz erneuern
Gesundheit/Antrag - 16.11.2006
Berlin: (hib/MPI) Die FDP-Fraktion fordert
eine Novellierung des Rettungsassistentengesetzes. Das Berufsbild
des Rettungsassistenten müsse klar definiert werden, fordern
die Abgeordneten in einem Antrag (
16/3343). Insbesondere sei die Frage zu
klären, welche Maßnahmen eine patientenorientierte
Notfallversorgung garantieren können. Die Liberalen regen an,
die Vorschläge der "Ständigen Konferenz für den
Rettungsdienst" aufzugreifen. Unter anderem müsse eine
klassische Berufsausbildung für Rettungsassistenten entwickelt
werden. Die FDP-Fraktion verweist in ihrem Antrag darauf, dass das
seit 1989 geltende Rettungsassistentengesetz im Hinblick auf den
heutigen medizinischen Stand "völlig überholt und
mangelhaft" sei. So fehle den Rettungskräften eine klar
zugewiesene Kompetenz. Die derzeitige Rechtslage zwinge die
Rettungskräfte, bis zum Eintreffen eines Notarztes bei der
Anwendung von lebenserhaltenden Maßnahmen in einem
rechtsfreien Raum zu agieren.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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Redaktion: Dr. Bernard Bode, Dr. Susanne Kailitz, Michael Klein,
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