Berlin: (hib/VOM) Meldungen über einen anstehenden Personalabbau bei der Deutschen Telekom AG hat die Linksfraktion zum Gegenstand einer Kleinen Anfrage ( 16/3454) gemacht. 45.000 Beschäftige sollten danach in eine Service-Gesellschaft überführt werden, in der sie nur rund die Hälfte ihres bisherigen Einkommens bezögen und in der es keine Beschäftigungsgarantie gebe. Die Zahl der Beschäftigten auf dem Markt für Telekommunikationsdienste sei von 240.700 im Jahr 2000 auf 225.100 im Jahr 2004 gesunken, heißt es in der Anfrage. Die Regierung soll sagen, wie viele Mitarbeiter seit 1989 beim Fernmeldedienst und beim Unternehmen Telekom innerhalb der Deutschen Bundespost und später beim Konzern der Deutschen Telekom AG beschäftigt gewesen sind. Gefragt wird ebenso, wie viele Arbeitsplätze die Telekom in den kommenden Jahren abbauen oder ausgliedern will und wie hoch der Gewinn des Unternehmens in den Jahren seit 1989 gewesen ist. Die Abgeordneten wollen zudem wissen, für welche Ausbildungsberufe die Telekom Lehrstellen anbietet und wie sich diese Ausbildungsplätze in den letzten zehn Jahren verändert haben. Schließlich soll die Regierung mitteilen, wie sie auf die Telekom Einfluss nehmen will, um einen weiteren Personalabbau zu verhindern.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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