Berlin: (hib/HIL) Die Bundesregierung will sich derzeit nicht zum S-Bahn-Unfall am 20. November letzten Jahres im Bahnhof Berlin-Südkreuz äußern, da die Ermittlungen des Eisenbahn-Bundesamtes noch laufen. In ihrer Antwort ( 16/3929) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/3716) schreibt sie, das Eisenbahn-Bundesamt prüfe derzeit sämtliche fahrzeugrelevanten und infrastrukturseitigen Sachverhalte, die mit dem Unfall in Zusammenhang stehen könnten. Schuld- oder Haftungsfragen seien jedoch "auf keinen Fall Gegenstand der Unfalluntersuchung".
Am 20. November war im Bahnhof Berlin-Südkreuz eine S-Bahn aus noch ungeklärter Ursache auf einen Spezialzug zum Vermessen von Gleisen aufgefahren. Mehr als 30 Menschen wurden dabei verletzt, zwei davon schwer.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Michael Klein, Dr.
Susanne Kailitz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Günter
Pursch, Annette Sach, Bernadette Schweda, Alexander Weinlein,
Siegfried F. Wolf