Für Lärmschutz an der Autobahn A 2 in Höhe
Pausheide eingesetzt
Petitionsausschuss - 12.09.2007
Berlin: (hib/BPI) An der Autobahn A 2 in
Höhe des Siedlungsbereiches Pausheide in Nordrhein-Westfalen
soll eine Lärmschutzwand errichtet werden. Dafür hat sich
der Petitionsausschuss am Mittwochmorgen eingesetzt und die
zugrunde liegende Eingabe einvernehmlich "zur
Berücksichtigung" an die Bundesregierung überwiesen. Es
sollen zusammen mit dem Land Nordrhein-Westfalen alle
Möglichkeiten geprüft werden, um dem Anliegen der
Petenten Rechnung zu tragen. Die Petenten, Bewohner der Pausheide,
beschweren sich über den Lärmpegel auf der A 2 zwischen
Gütersloh und Bielefeld. Seitdem die Autobahn auf sechs Spuren
ausgebaut worden sei, sei der Lärm "erheblich" angestiegen.
Ein gesunder Schlaf sei bei geöffnetem Fenster nicht mehr
möglich, und das Verweilen im Garten sei zur Qual geworden.
Die Lebensqualität sei enorm eingeschränkt, so die
Bewohner. In Eigenregie der Petenten durchgeführte
Lärmmessungen hätten im Vergleich zum Jahr 2002 am Tage
und in der Nacht eine deutlich erhöhte
Lärmbelästigung ergeben. Daher müsse eine erneute
offizielle Lärmmessung vorgenommen werden. Obwohl mittlerweile
alle Gebäude Doppelverglasung hätten, habe sich die
Lärmbelästigung noch nicht verringert. Deshalb fordern
die Anwohner eine Lärmschutzwand. In drei vom Ausschuss
eingeholten Stellungnahmen schildert das Bundesministerium für
Verkehr, Bau und Wohnungswesen, was es bislang zur
Lärmminderung an der A 2 unternommen hat. Daraus wird
deutlich, dass es aufgrund der Rechtslage schwierig ist,
Lärmschutzmaßnahmen nach den Kriterien der
Lärmvorsorge zu realisieren. Aktive
Lärmschutzmaßnahmen in Betracht zu ziehen sei eine
Entscheidung, die bei den Ländern liege, hieß es von
Seiten der Ausschussmitglieder. Die Mittel, die im Haushalt 2002
zur Stärkung aktiver Schutzmaßnahmen erhöht worden
seien, habe das Land Nordrhein-Westfalen Projekte ausgegeben, bei
denen die Grenzwerte für eine Lärmsanierung
überschritten waren. Dies sei hier nicht der Fall. Trotzdem
hält der Petitionsausschuss den bisherigen Lärmschutz
für nicht ausreichend, um der Situation vor Ort gerecht zu
werden.
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