Berlin: (hib/SKE) Einen Gesetzentwurf für die Verbesserung von Jugendfreiwilligendiensten fordern Bündnis 90/Die Grünen und die FDP-Fraktion in getrennten Anträgen ( 16/6771, 16/6769). Während die FDP sich darauf beschränkt, eine gemeinsame gesetzliche Grundlage für alle Freiwilligendienste zu fordern, um weniger Bürokratie und geringere Kosten zu erreichen, stellen die Grünen acht Forderungen, die in dem Gesetz nach ihrem Willen erfüllt werden müssten. Bis 2015 etwa sollten doppelt so viele Plätze im entwicklungspolitischen Jugendfreiwilligendienst gefördert werden, wie das 2005 der Fall war. Insgesamt müsse die Finanzstruktur der Dienste reformiert werden. Je nach Zielgruppe müssten angemessen ausgebildete Begleiter und qualitativ gute Seminare sichergestellt sein. Über den Gesetzentwurf hinaus müsse mit mehr Öffentlichkeitsarbeit auf die Freiwilligendienste aufmerksam gemacht werden. Die Lernleistungen sollten anerkannt und dokumentiert werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Michael Klein, Dr.
Susanne Kailitz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Günter
Pursch, Annette Sach, Bernadette Schweda, Alexander Weinlein,
Siegfried F. Wolf