Berlin: (hib/SKE) Die Bundesregierung wehrt sich gegen das Vorurteil, das Programm Einstiegsqualifizierungen Jugendlicher (EQJ) fördere zu sehr junge Menschen mit guten Schulabschlüssen. Fast 46 Prozent der Teilnehmer hätten einen Hauptschulabschluss, schreibt die Regierung in ihrer Antwort (16/6847) auf die Kleine Anfrage der FDP-Fraktion ( 16/6688). Allerdings hätten beinahe genauso viele Teilnehmer, nämlich rund 42 Prozent, die mittlere Reife. Innerhalb des EQJ hätten die Teilnehmer mit den höheren Abschlüssen eine bessere Chance auf eine spätere Übernahme im Betrieb. Insgesamt werde aber das Ziel erreicht, mit dem EQJ denjenigen Schulabgängern zu helfen, die schlechtere Ausbildungschancen hätten als ihre Mitbewerber, so die Regierung.
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