Berlin: (hib/SKE) Technologieinitiativen
zwischen Unternehmen und Universitäten ja,
Doppelförderung und unnötige Zusatzeinrichtungen nein -
das fordern die Koalitionsfraktionen in ihrem gemeinsamen Antrag
zur Stärkung europäischer Wettbewerbsfähigkeit (
16/7117). Die Bundesregierung solle
sicherstellen, dass die Zusammenarbeit von öffentlichen und
privaten Partnern auf anwendbare Produkte ausgerichtet sei, so
CDU/CSU und SPD. Besonders kleine und mittlere Unternehmen sollten
beteiligt werden. Mit dem 7. Forschungsrahmenprogramm der
Europäischen Union können Unternehmen und
öffentliche Partner erstmals in eigens gegründeten Firmen
oder ähnlichen Formen zusammenarbeiten. Sechs Initiativen sind
geplant, die dazu führen sollen, dass sich die Industrie
stärker an der Forschung beteiligt und Mittel von Wirtschaft,
EU-Mitgliedstaaten und der EU selbst in so genannten
wettbewerbsrelevanten Feldern zusammengeführt werden. Die
Union wolle nach bisherigen Planungen, so die Koalition, 420
Millionen Euro aus dem 7. Rahmenprogramm zur Verfügung
stellen, die Staaten sollten 700 bis 800 Millionen und die
Wirtschaft über eine Milliarde Euro dazugeben.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Michael Klein, Dr.
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