Berlin: (hib/BES) Die Bundesregierung hat nach eigenen Angaben eine Energiewende in der Entwicklungszusammenarbeit bewirkt. In den Jahren 2003 bis 2006 habe Deutschland insgesamt rund 1,5 Milliarden Euro für 113 Energievorhaben zugesagt, heißt es im Forschrittsbericht 2007 über die Umsetzung des Programms "Nachhaltige Energie für Entwicklung" ( 16/7235), das 2002 auf dem Weltgipfel in Johannesburg ins Leben gerufen wurde. Rund 855 Millionen Euro entfielen Regierungsangaben zufolge auf 64 Vorhaben zur Förderung erneuerbarer Energien und rund 630 Millionen Euro auf 49 Vorhaben zur Erhöhung der Energieeffizienz. Derzeit würden Energievorhaben in rund 45 Partnerländern und einem Volumen von 2,9 Milliarden Euro gefördert. Der größte Teil der zugesagten Mittel entfalle auf Asien (rund 1,8 Milliarden Euro), gefolgt von Afrika (rund 500 Millionen Euro), Europa (rund 368 Millionen Euro) und Lateinamerika (rund 220 Millionen Euro). Die Mittel würden "zu einem erheblichen Teil" in die Energieinfrastruktur und in die politisch-konzeptionelle Beratung investiert.
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