Berlin: (hib/ELA/BOB) Was die
Bundesregierung tut und tun will, um Kinder vor krebserregenden
Schadstoffen in Spielzeugen zu schützen, will die
Linksfraktion in einer Kleinen Anfrage (
17/321) wissen. Dabei geht es laut Fragesteller
vor allem um polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK),
die bei der Verarbeitung von Gummi und elastischen Kunststoffen
eingesetzt würden. Die Parlamentarier wollen daher erfahren,
ob die Bundesregierung die Bewertung des Bundesinstituts für
Risikobewertung teile, wonach die derzeit gültigen PAK-Werte
die Gesundheit von Kindern nicht ausreichend schützten, und
dass krebserregende Stoffe analog zum Lebensmittelrecht in
Spielzeugen generell nicht nachweisbar sein sollten. Zudem
interessiert sich die Linksfraktion unter anderem dafür, mit
welchen Maßnahmen die Bundesregierung sicherstellen will,
dass in Deutschland ab sofort keine Kinderspielzeuge mit kritischem
PAK-Wert in die Hände der Verbraucherinnen und Verbraucher
gelangt.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Sebastian Hille, Michaela Hoffmann,
Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Monika
Pilath, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein