Berlin: (hib/BES) Die Beteiligung Deutschlands an internationaler Nuklear- und Fusionsforschung steht im Mittelpunkt einer Kleinen Anfrage der CDU/CSU-Fraktion ( 15/4759). Die Abgeordneten fragen darin, welche internationalen Gremien, Institutionen und Organisationen, die sich mit der Sicherheit kerntechnischer Anlagen, mit der Entsorgung nuklearer Abfälle und mit der technologischen Weiterentwicklung der friedlichen Nutzung der Kernenergie befassen, es gibt und in welchem Umfang sich Deutschland seit 1997 an deren Arbeit beteiligt hat. Die Bundesregierung soll die Auskunft nach den jeweiligen Jahren aufschlüsseln und bei der Anzahl deutscher Teilnehmer die Angaben nach Vertretern aus Bundesbehörden und nach Wissenschaftlern, deren Arbeit teilweise oder vollständig aus öffentlichen Mitteln finanziert wird, unterscheiden. Gleiche Angaben erwarten die Fragesteller zu internationalen Gremien, Institutionen und Organisationen, die sich mit der Kernfusion befassen und zur deutschen Beteiligung daran. Schließlich soll die Regierung sagen, was sie unternimmt, um "personelle Kompetenz im Interesse der Sicherheit zu erhalten und zu entwickeln".
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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