Berlin: (hib/MPI) In den für die Umsetzung von "Hartz IV" zuständigen Arbeitsgemeinschaften der Arbeitsagentur und der Kommunen (ARGEn) sind knapp 55.000 Mitarbeiter beschäftigt. Von ihnen sind 13.500 befristet angestellt, wie aus der Antwort der Bundesregierung ( 16/4935) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/4396) weiter hervorgeht. Die Regierung schreibt, sie nehme die Thematik der befristeten Arbeitsverträge von Beschäftigten in den ARGEn "sehr ernst". Für das Jahr 2007 habe sie der Bundesagentur für Arbeit (BA) deshalb bereits im Herbst vergangenen Jahres 4.000 zusätzliche Stellen genehmigt, im kommenden Jahr sollen weitere 750 zusätzliche Stellen hinzukommen.
Von den ARGEn-Mitarbeitern seien annähernd 34.000 Mitarbeiter BA-Personal, gut 17.500 Mitarbeiter seien Personal der Kommunen. Die Regierung erläutert, nach Angaben der BA liefen in diesem Jahr mehr als 11.500 der befristeten Arbeitsverträge aus. Im Jahr 2008 seien es rund 2.500 und im Jahr 2009 und später knapp 1.500. Die meisten Beschäftigten mit befristeten Verträgen arbeiteten im Bereich "Leistungsgewährung" (gut 6.000 Stellen) und im Bereich "Vermittlung/Persönliche Ansprechpartner" (gut 5.000 Stellen).
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