Berlin: (hib/SUK) Insgesamt 90 Lokale
Aktionspläne werden im Rahmen des neuen Bundesprogramms
"Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie - gegen
Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus"
gefördert, 149 Anträge auf Förderung wurden
abgelehnt. In ihrer Antwort (
16/5150) auf eine Kleine Anfrage der Linken (
16/5004) benennt die Bundesregierung zudem zehn
Netzwerkstellen aus dem alten "Civitas"-Programm, die im Rahmen des
neuen Programms ihre Arbeit fortsetzen werden. Darunter befinden
sich drei Berliner, zwei Brandenburger und eine Mecklenburger
Netzwerkstelle. Die Regierung teilt weiter mit, dass die
Vorschläge für Modellprojekte derzeit statistisch erfasst
und einem Gutachtergremium vorgelegt würden. Das
Familienministerium werde auf der Grundlage der
Förderempfehlungen aus dem Bewertungs- und Auswahlverfahren
über die Modellprojekte, die in die Förderung aufgenommen
werden, entscheiden. Es sei geplant, den Auswahlprozess bis Ende
Mai zu beenden. Dabei sei keine bestimmte Anzahl an Modellprojekten
pro Bundesland vorgesehen.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Michael Klein, Dr.
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