Berlin: (hib/MIK) Für ein Einfuhrverbot für den gentechnisch veränderten Mais MON810 setzt sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einem Antrag ( 16/7835) ein. Zudem soll die Bundesregierung den Verkauf von MON810-Saatgut stoppen und sich für eine Verbesserung des EU-Zulassungsverfahrens für gentechnisch veränderte Pflanzen einsetzen. Die Fraktion begründet ihren Antrag unter anderem damit, dass seit der Zulassung dieser Maissorte neue Studien erschienen seien, wonach das von dem gentechnisch veränderten Mais produzierte Gift nicht nur Mais-Schädlinge, sondern auch Nichtzielorganismen wie zum Beispiel Köcherfliegenlarven schädigt. Weiterhin gebe es neue Studien hinsichtlich der negativen Wirkung auf Nichtzielorganismen im Boden. Auch das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) habe im Mai 2007 seine Anweisung an das Unternehmen Monsanto, den Verkauf des MON810-Saatguts vorläufig einzustellen, unter anderem mit dem Hinweis auf neue Erkenntnisse über Risiken begründet.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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(ab 01.04.2008 )
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