Berlin: (hib/SKE) Bessere Beratung, ein aufeinander abgestimmtes System der Nachwuchsförderung und vor allem die Perspektive auf langfristige Aufstiegsmöglichkeiten sollen Hochschulen und Forschungseinrichtungen als Arbeitgeber attraktiver machen. So lauten die Empfehlungen des Berichts zur Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses ( 16/8491), den die Bundesregierung in einer Unterrichtung vorgelegt hat. Verstärkte Betreuungsangebote insbesondere für die Such- und Orientierungsphase vor dem Beginn der Promotion seien notwendig für eine gute Planung der Karriere, genauso wie die Einrichtung von mehr Juniorprofessuren. Planbare Karrieren förderten auch die Chancengleichheit, da sich Familie und Beruf besser vereinbaren ließen. Eine langfristige Planung der Karriere fördere die Selbständigkeit junger Wissenschaftler, heißt es weiter. Um die deutsche Hochschullandschaft internationaler zu machen, seien unter anderem mehr multikulturelle Graduiertenkollegs und Austauschprogramme sowie transparentere Karrierewege und Fördermaßnahmen notwendig.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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(ab 01.04.2008 )
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