Berlin: (hib/HAU) Der Familienausschuss
veranstaltet am Mittwoch, dem 28. Mai, eine öffentliche
Anhörung zu dem Thema "Spätfolgen bei
Contergangeschädigten". Grundlage des Hearings bilden
Anträge der Fraktionen von CDU/CSU und SPD (
16/8754) und von Bündnis 90/Die
Grünen (
16/8748). Während die Koalitionsfraktionen
eine Sicherstellung der finanziellen Unterstützung der Opfer
fordern, sprechen sich die Grünen für einen umfassenden
Ansatz beim Umgang mit den Folgen des Contergan-Medizinskandals
aus. Als Experten sind zu der Veranstaltung geladen: Uwe Adamczyk
vom Allgemeinen Behindertenverband in Deutschland, Klaus Becker von
der Hamburger Landesarbeitsgemeinschaft für behinderte
Menschen, Professor Georg Cremer vom Deutschen Caritasverband, der
Orthopäde Jürgen Graf, Udo Herterich vom
Interessenverband Contergangeschädigter Nordrhein-Westfalen,
Hedda Hoffmann-Steudner vom Bundesverband Deutscher Stiftungen,
Margit Hudelmaier vom Bundesverband Contergangeschädigter,
Professor Andreas Kruse vom Institut für Gerontologie der
Universität Heidelberg, Regina Schmidt-Zadel von der
Conterganstiftung für behinderte Menschen, Gernot Stracke vom
Hilfswerk für Contergangeschädigte Hamburg und R. Alan
Summerside von der Opferorganisation The Thalidomide Trust. Die
Anhörung beginnt um 12 Uhr im Sitzungssaal 3.101 des
Marie-Elisabeth-Lüders-Hauses und soll bis 15 Uhr dauern.
Interessierte Besucher werden gebeten, sich per E-Mail unter
familienausschuss@bundestag.de
anzumelden.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
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Metz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Annette Sach,
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