Berlin: (hib/BES) Verstärktes
Engagement Deutschlands für die Anerkennung der Menschenrechte
von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und Intersexuellen
fordern die Grünen. In einem Antrag (
16/9603), der am heutigen Donnerstag in erster
Lesung im Bundestag geraten wird, verlangen sie von der
Bundesregierung, "sich nachdrücklich für die weltweite
Anerkennung und Beachtung der Yogyakarta-Prinzipien einzusetzen".
Die Yogyakarta, nach einer Stadt in Indonesien benannt, wurde im
März 2007 in Genf vorgestellt. Sie enthält einen Katalog
von Richtlinien zur Wahrung der Menschenrechte von Menschen mit
einer anderen als der heterogenen Geschlechtsidentität. In
einem 18-Punkte-Katalog fordern die Grünen die Regierung auf,
auf internationaler Ebene, bei der Uno und in bi- sowie
multilateralen Gesprächen mit Ländern, in denen
Homosexualität verboten ist, für die Rechte von Schwulen,
Lesben, Transgendern und Intersexuellen einzutreten.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Götz Hausding, Claudia Heine,
Sandra Ketterer, Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna
Metz, Dr. Volker Müller, Monika Pilath, Annette Sach,
Bernadette Schweda, Alexander Weinlein, Siegfried F. Wolf