Berlin: (hib/AS) Die Bundesregierung hält den gefundenen Kompromiss zu einem neunjährigen Handelsstopp mit dem einmaligen Verkauf von Lagerelfenbein für einen Erfolg in dem seit vielen Jahren bestehenden Streit um den richtigen Weg im Elefantenschutz. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung ( 16/9493) auf eine Kleine Anfrage ( 16/9233) der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Bei der Bekämpfung der Elefantenwilderei und des illegalen Elfenbeinhandels hätten sich dabei die beiden Kontroll- und Monitoringsysteme ETIS (Elephant Trade Information System) und MIKE (Monitoring the Illegal Killing of Elephants) bewährt, heißt es weiter. Beim Kampf gegen den illegalen Elfenbeinhandel setzt die Bundesregierung weiterhin auf eine Verstärkung der internationalen Zusammenarbeit. Dabei macht sie allerdings auch deutlich, dass die Finanzausstattung von MIKE im asiatischen Raum weiter erhöht werden müsse. Daher solle ein Teil der Erlöse aus dem Verkauf von Elfenbeinlagerbeständen aus Botswana, Namibia, Simbabwe und Südafrika für die Unterstützung dieses Programms verwandt werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
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