Berlin: (hib/MIK) Die vom Bundestag beschlossene Erhöhung des Wohngeldes ab dem 1. Januar 2009 soll um drei Monate auf den 1. Oktober 2008 vorgezogen werden. Dies fordert die Linksfraktion in einem Antrag ( 16/10319), über den der Bundestag am Freitag beraten wird. Zum Zeitpunkt der Entscheidung über das neue Wohngeldgesetz seien die Wirkungen und das Ausmaß der Energiekostenentwicklung nicht ausreichend berücksichtigt worden, heißt es zur Begründung. Daher sieht die Fraktion die rund 600.000 einkommensschwachen wohngeldberechtigen Haushalte in einer besonderen Notlage. Mit einer vorgezogenen Wohngelderhöhung könnten und müssten zusätzliche Armutsrisiken verhindert werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
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