Berlin: (hib/AS) In Deutschland soll die Mobilfunkforschung auf dem Gebiet der nicht-ionisierenden Strahlung weiter ausgebaut werden. Die FDP-Fraktion fordert in einem Antrag ( 16/10325), in Langzeitstudien besondere Personengruppen wie Kinder, Heranwachsende und Schwangere besser auf die Wirkung unterschiedlicher Strahlenquellen zu untersuchen. Im Rahmen einer Selbstverpflichtung sollen zudem die Hersteller von Mobiltelefonen, kabelloser Telefone und W-LAN Geräten sowie auch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zu weiteren Forschungsvorhaben aufgefordert werden. Die Vergleichbarkeit von Forschungsergebnissen solle dabei, so die FDP, verbessert werden. In Deutschland kommen momentan, schreibt die FDP, auf 100 Menschen 104 Mobiltelefone. In einigen Teilen der Bevölkerung bestünden jedoch Vorbehalte gegen die Mobilfunktechnologie. Aufgrund der großen Bedeutung im Wirtschafts- und Privatleben müsse "die Angst vor Risiken durch die Forschung" ausgeräumt werden.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen (bis 31.03.2008), Saskia Leuenberger
(ab 01.04.2008 )
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