Berlin: (hib/FAL) Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in der Altersgruppe der 60- bis 64-Jährigen hat im Vergleich zum Jahr 2002 deutlich zugenommen. Wie aus einer Antwort der Bundesregierung ( 16/10194) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/10133) hervorgeht, hat sich die Anzahl der 60- bis 64-Jährigen, die einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgehen, um 8,6 Prozent erhöht. Laut der Antwort der Bundesregierung verteilen sich die 1,17 Millionen Arbeitnehmer dieser Altersklasse zu 68 Prozent auf sozialversicherungspflichtige Jobs und zu 32 Prozent auf geringfügig entlohnte Beschäftigungen. Dagegen habe die relative Bedeutung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung bei den 55- bis 59-Jährigen um 1,5 Prozent abgenommen. Bei den 64-Jährigen habe sich ein Rückgang um 3,7 Prozent ergeben. Die Bundesregierung führt aus, dass bei der Beurteilung dieser Entwicklung auch die Veränderung bei der Gesamtbeschäftigung berücksichtigt werden müsse.
Aus der Antwort der Bundesregierung geht weiter hervor, dass im vergangenen Jahr 456.300 Personen im Alter von 55 bis 59 Jahren selbstständig erwerbstätig gewesen sind. Dies sei im Vergleich zum Jahr 2005 eine Steigerung um 7,1 Prozent gewesen, so die Bundesregierung. Ebenfalls angestiegen sei die Zahl der Selbstständigen, die zwischen 60 und 64 Jahren alt sind. Diese wuchs um 3,8 Prozent auf nun 297.300.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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(ab 01.04.2008 )
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