Berlin: (hib/DAK) Die Anzahl der Ausbildungsverträge zum 30. September 2008 ist gegenüber dem Vorjahr um 1,7 Prozent (9.200 Verträge) gestiegen. Wie aus der Antwort der Bundesregierung ( 16/10704) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/10483) hervorgeht, ist die Verbesserung auf dem Ausbildungsmarkt auch auf die Ausbildungsförderprogramme der Bundesregierung und der Bundesagentur für Arbeit zurück zu führen. Auch wenn noch regionale und strukturelle Unterschiede auf dem Ausbildungsmarkt bestünden, sei die Ausbildungsplatzlücke jedoch rein rechnerisch nicht mehr existent, erklärt die Regierung.
Alle Ausgaben des Bundes, die unmittelbar der Unterstützung der dualen Berufsausbildung eines Jugendlichen dienten, würden im Rahmen spezieller Programme getätigt. Beim Förderungsprogramm für überbetriebliche Berufsausbildungsstätten des Bundesbildungsministeriums zeige sich am Beispiel der beruflichen Förderung im Handwerk, dass diese Programme zu bewährten Instrumenten geworden seien. Dank zielgruppenorientierter und aktiver Arbeitsförderung kann nach Angaben der Regierung eine gleichmäßig gute Qualität der Ausbildung für nahezu jeden Handwerksberuf gewährleistet werden. Ferner hätten sich Maßnahmen zur speziellen Förderung benachteiligter und behinderter Jungendlichen durch positive Eingliederungsquoten als "wirksam und effektiv" erwiesen. Die Gesamtausgaben für Leistungen des Bundes, der Länder, sowie der Bundesagentur für Arbeit belaufen sich für das Jahr 2007 auf rund 2,64 Milliarden Euro.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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(ab 01.04.2008 )
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