Berlin: (hib/JOH) Nach dem Stand der Umsetzung beim entwicklungspolitischen Freiwilligendienst "weltwärts" erkundigt sich die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen in einer Kleinen Anfrage ( 16/12584). Vor allem möchte sie von der Bundesregierung wissen, inwiefern sie nach dem ersten Jahr der Umsetzung von "weltwärts" Erkenntnisse gezogen habe, die für eine Weiterentwicklung des Programms von Bedeutung sind und inwieweit dabei die Erfahrungen und Meinungen der zurückgekehrten Freiwilligen berücksichtigt werden. Außerdem fragt die Fraktion, ob die Bundesregierung noch Nachbesserungsbedarf bei der Ausgestaltung des Programms sehe und ob sie eine abschließende Evaluation der Einführungsphase plane. Weiterhin interessiert sie sich unter anderem für die Kriterien für die Anerkennung von Trägern und Einsatzstellen, die abgerufenen Mittel im Jahr 2008 sowie mögliche Vereinbarungen mit den Partnerländern.
Der entwicklungspolitische Freiwilligendienst "weltwärts" wurde vor einem Jahr vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ins Leben gerufen und bietet 10.000 jungen Menschen die Möglichkeit, einen Freiwilligendienst im Ausland zu leisten. Hierfür stellt das BMZ einen Jahresetat von 70 Millionen Euro zur Verfügung. Das Programm soll zunächst drei Jahre lang erprobt werden.
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