Berlin: (hib/AS/CHE) Bei der
Überprüfung des Unesco-Biosphärenreservates
Rhön geht die Bundesregierung davon aus, dass die Forderung
der Unesco nach einer Erhöhung des so genannten
Kernzonenanteils in diesem Gebiet auf drei Prozent von den
betroffenen Ländern ”erfüllbar“ sei. Das
schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (
17/394) auf eine Kleine Anfrage (
17/331) der Fraktion Bündnis 90/Die
Grünen. Hintergrund der Anfrage war die Drohung, dem
Naturschutzgebiet die Unesco-Auszeichnung abzuerkennen, wenn in dem
Gebiet keine Kernzonen in einer Größe von drei Prozent
ausgewiesen werden könnten. Die drei betroffenen Länder
Hessen, Bayern und Thüringen hätten nach Auskunft der
Regierung bereits begonnen, geeignete Flächen zur Erweiterung
der Kernzonen zu identifizieren. Die Bundesregierung hat das
Biosphärenreservat nach eigenen Angaben zudem im Rahmen
mehrerer Naturschutzförderprojekte unterstützt. Bis 2013
laufe noch das Naturschutzgroßprojekt ”Thüringer
Rhönhutungen“ mit einem Finanzvolumen von 4,7 Millionen
Euro, heißt es in der Antwort.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Sebastian Hille, Michaela Hoffmann,
Michael Klein, Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Monika
Pilath, Annette Sach, Helmut Stoltenberg, Alexander Weinlein