Die Enquete-Kommission „Kultur in Deutschland“ befasst sich in einer öffentlichen Anhörung in Schwedt (Uckermark) mit dem Thema „Auswirkungen des demografischen Wandels auf Kultur“. Die Anhörung findet statt am
Zeit: Montag, 06. November 2006, 13 bis 16.45
Uhr
Ort:
Uckermärkische Bühnen Schwedt, Kleiner Saal, Berliner
Straße 46 ? 48, 16301 Schwedt/Oder
Besucher sind herzlich willkommen. Im Anschluss an die Anhörung, gegen 17 Uhr findet eine Pressekonferenz statt.
Der demografische Wandel in Deutschland mit den Problemen des Bevölkerungsrückgangs und der Änderung der Bevölkerungsstruktur hat längst Eingang in die politischen Überlegungen auf vielen Ebenen gefunden. Welche Auswirkungen indes die demografische Entwicklung auf die Kultur nimmt und wie Kulturpolitik darauf reagieren kann, ist bislang wenig untersucht worden.
Welche Auswirkungen hat der demografische Wandel auf die Nachfrage kultureller Angebote? Welche inhaltlichen, wirtschaftlichen und infrastrukturellen Folgerungen ergeben sich daraus für die Anbieter von Kultur und die Kulturschaffenden? Welchen Forderungen sehen sich Politik und Gesetzgeber gegenüber, um den demografischen Wandel im Kulturbereich mit zu gestalten und seine Auswirkungen abzufedern? Die Enquete-Kommission befasst sich schwerpunktmäßig mit diesen und vielen weiteren Fragen.
Die Vorsitzende der Enquete-Kommission, Gitta Connemann: „Die demografische Entwicklung verläuft regional unterschiedlich. Die Probleme betreffen vor allem den ländlichen Raum und in besonderem Maße Ostdeutschland. Die Enquete-Kommission hat deshalb bewusst den Tagungsort Schwedt/Uckermark gewählt. Brandenburg hat sich schon frühzeitig mit den Problemen der Demografie auch im kulturellen Bereich beschäftigt. Die Enquete-Kommission hofft, Antworten darauf zu finden, wie die Auswirkungen der demografischen Entwicklung im Kulturbereich zu analysieren sind und wie Kulturpolitik den Prozess gestaltend begleiten und Fehlentwicklungen entgegensteuern kann.“
Liste der Sachverständigen: