Zwischen Deutschland und Polen sind gute Grundlagen für hervorragende künftige Beziehungen gelegt. Darin stimmten Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert und der Marschall des polnischen Senats, Bogdan Borusewicz, in Gesprächen am Donnerstag in Berlin überein.
Die Berufung des früheren polnischen Außenministers Wladyslaw Bartoszewski zum neuen Beauftragten für die Beziehungen zu Deutschland bezeichnete Lammert als „außerordentlichen Glücksfall“. „Bartoszewski genießt hierzulande große Autorität, und es ist eine große Geste, dass er sich jetzt noch einmal zur Verfügung stellt für ein solches Amt.“
Der Bundestagspräsident sieht für Polen und Deutschland besondere Konditionen künftiger Zusammenarbeit mit historischem Bezug: „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass dem Verhältnis unserer beiden Länder für die künftige Entwicklung Europas eine ähnlich bedeutsame Schlüsselstellung zukommt, wie dies seit vielen Jahrzehnten auch für das deutsch-französische Verhältnis gilt.“