Zeit: Montag, 05. März 2007, 9.30 bis
16.30 Uhr
Ort:
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Anhörungssaal
Sinti und Roma sind mit geschätzten 7 bis 9 Millionen Angehörigen die größte europäische Minderheit, allein in Deutschland leben zwischen 100.000 und 200.000 Menschen dieser Bevölkerungsgruppe. Wie gestaltet sich die Lebenssituation der Kinder und Jugendlichen der Sinti und Roma Kinder in Südosteuropa und in Deutschland? Aufschluss hierüber versprechen zwei Studien von UNICEF und des Zentrums für Antisemitismusforschung der TU Berlin, die auf der eintägigen Konferenz von Gordon Alexander, UNICEF, und Prof. Dr. Wolfgang Benz, TU Berlin, vorgestellt und im Anschluss diskutiert werden. Junge Roma aus Deutschland und Bulgarien ergänzen die Ergebnisse durch Berichte aus eigenem Erleben.
„Vorurteilen und Ablehnung muss begegnet werden, Kinderinteressen sind ohne Grenzen“, erklärt die Vorsitzende der Kinderkommission des Deutschen Bundestages, Marlene Rupprecht. Sie wird die Konferenz gemeinsam mit der Vorsitzenden von UNICEF, Heide Simonis, sowie dem Vorstand von UNICEF, Reinhard Schlagintweit, eröffnen. Aus Sicht der Bundesregierung wird die Thematik von Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble beleuchtet. Weitere vortragende Gäste sind Viktória Mohácsi, MdEP, und Romani Rose, Vorsitzender des Zentralrates Deutscher Sinti und Roma.
Zu der Veranstaltung werden rund 260 TeilnehmerInnen aus Politik, Medien, Fachorganisationen und interessierter Öffentlichkeit erwartet.
Für Rückfragen steht Ihnen das Sekretariat der
Kinderkommission (030-227-30551) gerne zur Verfügung.
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim
Pressereferat (030-227-32929 oder 32924) anzumelden.