Zeit: Mittwoch, 23. Mai 2007, 14.30 Uhr - 18.30
Uhr
Ort:
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Sitzungssaal 3.101
(Anhörungssaal)
Dass die Klimakatastrophe noch abzuwenden ist, belegen viele neuere Studien. In spätestens acht Jahren muss der Ausstoß von Treibhausgasen weltweit gesenkt werden. Zu diesem Schluss kommen Experten im dritten Teil des UN-Weltklimaberichts. Auch der Bericht von Sir Nicholas Stern an die britische Regierung zeigt, dass sich dies ökonomisch viel mehr lohnt, als später die billionenteuren Konsequenzen tragen zu müssen. Aus diesem Grunde laden der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung sowie der Parlamentarische Beirat für nachhaltige Entwicklung herzlich zu einer gemeinsamen öffentlichen Anhörung ein.
Ziel der Anhörung ist eine Bestandsaufnahme von Handlungsmöglichkeiten auf dem Gebiet des Klimawandels. Folgende Sachverständige haben bereits ihr Kommen zugesagt:
Stavros Dimas, EU-Kommissar für Umweltpolitik
Dr. Rajendra K. Pachauri, Chairman, Intergovernmental Panel on Climate Change
Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung
Prof. Dr. Gerhard Berz, ehemaliger Leiter der GeoRisikoForschung der Münchener Rückversicherungsgesellschaft
Prof. Lutz Wicke, Umwelt-Staatssekretär a.D., Direktor des Instituts für Umweltmanagement, Berlin
Mohamed Al-Orabi, Botschafter der Arabischen Republik Ägypten
Klaus Töpfer, Bundesminister a.D., ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen – UNEP.
Ferner wurden Sir Nicholas Stern, ehemaliger Leiter des volkswirtschaftlichen Dienstes der britischen Regierung, und James Connaughton, Umweltpolitischer Berater des US-Präsidenten, angefragt.
Interessierte Zuhörer werden gebeten, sich im Ausschuss-Sekretariat
(Tel. 030/227-37221) anzumelden.
Für Medienvertreter gelten die üblichen Akkreditierungsregeln des Deutschen Bundestages: Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim Pressereferat (Tel. 227-32929 oder 32924) anzumelden.