Vom 12. bis 17. Mai 2008 besucht eine Delegation des Ausschusses für Wirtschaft und Technologie unter Leitung des Abgeordneten Dr. Rainer Wend (SPD) die USA. Weitere Mitglieder der Delegation sind die Abgeordneten Rita Pawelski und Prof. Dr. Heinz Riesenhuber (beide CDU/CSU-Fraktion), Andrea Wicklein (SPD), Rainer Brüderle (FDP), Prof. Dr. Herbert Schui (DIE LINKE.) und Kerstin Andreae (BÜNDNIS 90/ Die GRÜNEN).
Die Delegationsreise konzentriert sich auf die Finanz- und Wirtschaftskrise und ihre Auswirkungen auf die Weltwirtschaft sowie Möglichkeiten und Maßnahmen, solchen Krisen künftig zu begegnen. Gleichzeitig soll auch erkundet werden, welche Bedeutung der Wirtschaftspolitik im US-Wahlkampf beigemessen wird und wie sich dabei die Kandidaten positionieren.
Als Besuchsorte wurden Washington als politisches Zentrum und die Finanzmetropole New York ausgewählt. In beiden Städten sollen Gespräche mit verantwortlichen Politikern und Vertretern der deutschen und amerikanischen Wirtschaft geführt werden. In Washington wird die Delegation mit dem stellvertretenden Finanzminister Robert M. Kimmitt, dem Berater des Präsidenten für die Wissenschaft Dr. John H. Marburger III, dem Gouverneur des Federal Reserve Systems (FED) Donald L. Kohn, Vertretern des Handelsministeriums und dem Kongress zusammentreffen. Durch die Besuche bei den internationalen Organisationen des Weltwährungsfonds und der Weltbank soll ein differenziertes Bild der weltwirtschaftlichen Folgen der Finanzkrise gewonnen werden.
In New York sollen Gespräche mit Vertretern der Börse und von Investmentbanken stattfinden. Mit deutschen Wissenschaftlern in den USA wird die Delegation auch über die Bedingungen der Arbeit in den USA und den möglichen Know-How-Transfer sprechen.