Zeit: Mittwoch, 15. Oktober 2008, 17 bis 20
Uhr
Ort:
Marie-Elisabeth-Lüders-Haus, Anhörungssaal 3.101
Die Nachhaltigkeit gewinnt national und international an Stellenwert. Der dazu im Deutschen Bundestag eingerichtete Parlamentarische Beirat für nachhaltige Entwicklung wird eine öffentliche Anhörung zum Generationengerechtigkeitsgesetz und den damit zusammenhängenden Fragen mit Blick auf die Nachhaltigkeit durchführen.
Hier gilt es insbesondere auf folgende Komplexe einzugehen:
Verankerung der Generationengerechtigkeit als Teil des Nachhaltigkeitskonzeptes im Grundgesetz.
Berücksichtigung beim politischen Handeln (kein Verschieben von heutigen Lasten – z. B. bei den Schulden der öffentlichen Haushalte oder der Kosten der Sozialversicherungen – in die Zukunft).
Schonender Umgang mit Ressourcen, insbesondere in der Umwelt- und Energiepolitik.
Keine Verschiebung von Zukunftsinvestitionen, besonders bei Bildung und Forschung (BT-Drs. 16/3399 – Artikel 20 und 109 GG).
8 Sachverständige aus verschiedenen Bereichen werden ihren Beitrag zur Erörterung dieses weiten und vielfältigen Themenspektrums leisten:
Prof. Dr. Christian Calliess, Prof. für Öffentliches Recht und Europarecht, Freie Universität Berlin
Dr. Volker Hauff, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung
Prof. Dr. Wolfgang Kahl, Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Europarecht, Universität Bayreuth
Dr. Sebastian Knell, Philosoph an der Universität Basel, Studiengang „Sustainable Development“
Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen, Prof. für Finanzwissenschaften an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Dr. Norbert Reuter, Gewerkschaftssekretär, Ver.di Bundesvorstand
Dr. Michael Thöne, Geschäftsführer des Finanzwissenschaftlichen Forschungsinstitut an der Universität Köln
Dr. Dr. Jörg Tremmel, Wissenschaftlicher Direktor bei der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen
Leitung der Sitzung - Dr. Günter Krings, Vorsitzender des Parlamentarischen Beirates für nachhaltige Entwicklung
Interessierte Zuhörer werden gebeten, sich im Sekretariat des Beirates unter Tel. (030) 227 – 31892 / 31440 oder Fax (030) 227 – 36447 anzumelden.
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim
Pressereferat (Telefon: +49 30 227-32929 oder 32924)
anzumelden.
Bitte im Sitzungssaal Handys ausschalten!