Die Familie ist die wichtigste Erziehungs- und Bildungsinstanz und Eltern sind die wichtigsten Partner im Bildungs- und Erziehungsprozess von Kindern. Täglich arbeiten Eltern daran, ihre Kinder zu eigenverantwortlichen Persönlichkeiten zu erziehen. Eine beachtliche Leistung.
Um ihrer anspruchsvollen Erziehungs- und Bildungsaufgabe gerecht werden zu können, brauchen Eltern Unterstützung Die Kinderkommission spricht sich dafür aus, Eltern in ihren Kompetenzen zu stärken und Angebote für Eltern auszubauen.
Eine familienfreundliche Gesellschaft muss früh durch Angebote Präsenz zeigen und mit einer fachlich kompetenten und personell gut ausgestatteten Infrastruktur alle Eltern unterstützen. Vor allem Angebote für werdende Eltern und für Eltern mit noch sehr kleinen Kindern bzw. Babys müssen weiter ausgebaut werden. Erfolgreiche Konzepte wie Elternbriefe, Geburtsbegrüßungsprogramme, Familienhebammen oder Eltern-Kind-Zentren, benötigen deutlich mehr Unterstützung.
Aber auch Hilfen für die größer werdende Zahl an Eltern, die Defizite in ihrer Erziehungskompetenz aufweisen, müssen ausgebaut werden. Diesem wachsenden Bedarf auf Seiten der Eltern steht in Deutschland jedoch eine sehr unterschiedliche Angebotslandschaft gegenüber Gerade Familien mit einem hohen Unterstützungsbedarf brauchen aber verlässliche und kontinuierliche Hilfen. Ziel muss daher eine bessere, vernetzte und qualifizierte Angebotslandschaft mit einer verlässlichen Finanzierung der Anbieter von frühen Hilfen sein.
Viele Konzepte haben sich bewährt, weil der Zugang zu Fachkräften und Informationen nur geringe Hürden aufweist. Die Kinderkommission befürwortet Projekte, die Lotsenfunktion für Eltern übernehmen, verbindliche Formen der Kooperation von Akteuren verbessern und geregelte Verfahrenswege im Bereich Elternunterstützung und frühe Hilfen etablieren.
Die Stellungnahme können Sie unter: http://www.bundestag.de/ausschuesse/a13/kiko/Empfehlungen_und_Stellungnahmen/Fruehe_Hilfen_ausbauen.pdf
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