Im Bundestag notiert: Reduzierung der Feinstaubbelastung
Umwelt/Kleine Anfrage - 27.04.2005
Berlin: (hib/BOB) Wie die Bundesregierung
die derzeit in der Diskussion befindlichen
Maßnahmenvorschläge zur Reduzierung der
Feinstaubbelastung bewertet, will die FDP in Erfahrung bringen. Die
Fraktion verweist in einer Kleinen Anfrage (
15/5390) auf die Verpflichtung, die Grenzwerte
von Feinstaubbelastung seit Beginn dieses Jahres einzuhalten. Dabei
dürfe der Immissionsgrenzwert für die Kurzzeitbelastung
pro Jahr (50 Nanogramm pro Kubikmeter Luft) maximal an 35 Tagen
überschritten werden. Tatsächlich erweise sich
mittlerweile die Einhaltung des Grenzwertes als überaus
problematisch, was insbesondere auf der Ebene der Kommunen zu
erheblichen Schwierigkeiten führt. Wie die Regierung vor
diesem Hintergrund unter anderem die Einführung von
Straßenbenutzungsgebühren für Fahrzeuge in den
Innenstädten, von staubbelastungsabhängigen Fahrverboten
und Tempolimits und von der steuerlichen Förderung des Einbaus
von Dieselruß-Filtern bewertet, möchten die Liberalen
wissen.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Uta Martensen
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Michael Klein, Dr. Volker Müller,
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