Berlin: (hib/BOB) Im ersten Quartal des Jahres 2009 sind weltweit knapp 7.800; im letzten Quartal des Jahres 2008 knapp über 8.000 Visa zum Ehegattennachzug erteilt worden. Dies bedeutet einen Rückgang um 3,9 Prozent, teilt die Bundesregierung in ihrer Antwort ( 16/12979) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion ( 16/12764) mit. Herkunftsland sei vor allem die Türkei. So hätten die deutschen Behörden im ersten Quartal dieses Jahres knapp 1.800 Ehegatten aus der Türkei den Zuzug in die Bundesrepublik gestattet (plus 5,76 Prozent). Danach würden der Kosovo mit 730 (minus 7,81 Prozent) und Russland mit 420 nachziehenden Ehegatten (minus 23,40 Prozent) folgen. Den unmittelbar nach Inkrafttreten der gesetzlichen Regelung zum Sprachnachweis zu beobachtende, vorübergehende Rückgang der erteilten Visa führt die Regierung darauf zurück, dass sich die Ehegatten zunächst auf die Sprachprüfung vorbereitet hätten und erst danach ihren Visumantrag gestellt hätten.
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