”Kritiker führen seit jeher an, dass die Festlegung auf Gorleben politisch manipuliert worden sei und zweifeln die Eignung des Salzstockes als Endlager an“, schreiben die drei Fraktionen zur Begründung ihres Antrages. Dies sei erforderlich geworden, nachdem im September 2009 Dokumente veröffentlicht worden waren, die die Vermutung nahe brachten, dass die Entscheidung Gorleben als alleinigen Standort für die Endlagerung atomarer Abfälle auszubauen, eine Fehlentscheidung gewesen sei, die bis heute weitreichende Konsequenzen habe.
Dem Untersuchungsausschuss sollen 15 ordentliche Mitglieder (CDU/CSU: 6 Mitglieder, SPD: 3 Mitglieder, FDP: 2 Mitglieder, Die Linke: 2 Mitglieder, Bündnis 90/Grüne: 2 Mitglieder) sowie eine entsprechende Anzahl von Stellvertretern angehören.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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Stoltenberg, Alexander Weinlein