Berlin: (hib/ALM/AW) Nach der sozialen und
gesundheitlichen Situation der überlebenden Opfer des
Giftgas-Massakers in der kurdischen Stadt Halabja vom 16. März
1988 erkundigt sich die Linksfraktion in einer Kleinen Anfrage (
17/837). Sie möchte unter anderem wissen,
welche humanitäre Hilfe Deutschland seit 1988 an die Opfer
geleistet hat. Nach Presseberichten stammten damals 70 Prozent der
Giftgasproduktionsanlagen aus der Bundesrepublik. Schätzungen
zufolge kamen durch die Verbrechen des irakischen Regimes unter
Saddam Hussein etwa 180.000 Menschen ums Leben.
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Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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