Berlin: (hib/HLE/STO) Aufgrund von Verzögerungen beim Netzausbau müssen Erneuerbare-Energien-Anlagen vom Netz genommen werden. Die Bundesregierung teilt in ihrer Antwort ( 17/2622) auf eine Kleine Anfrage der SPD-Fraktion ( 17/2047) mit, der Anteil nicht eingespeister regenerativer Strommengen aufgrund von Abregelungen könne derzeit nicht benannt werden. Die Bundesnetzagentur versuche aber, detaillierte Informationen zum Einspeisemanagement für die Erneuerbaren Energien zu gewinnen.
Nach Angaben der Regierung befinden sich die 24 Leitungen, für die das Energieleistungsausbaugesetz einen vordringlichen Bedarf festgestellt habe, ”in unterschiedlichen Stadien der Realisierung“. Aus heutiger Sicht werde bei der Mehrzahl der Leitungen das jeweilige Zieljahr nicht erreicht.
Der zunehmende Anteil flukturierender erneuerbarer Energien erfordere kurz- bis mittelfristig die Optimierung und den Ausbau des Stromnetzes, schreibt die Regierung. ”Mittel- bis langfristig sind Energiespeicher zur Ausregelung von Stromangebot und Stromnachfrage in zunehmendem Maße sowohl in Deutschland als auch europaweit erforderlich“, heißt es in der Antwort.
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