Die Parlamentsdokumentation wertet die öffentlich zugänglichen Materialien des Deutschen Bundestages und des Bundesrates (Plenardebatten, Gesetzentwürfe, Anträge, Anfragen, Berichte) nach formalen und inhaltlichen Kriterien aus. Dabei werden die Etappen des Beratungsprozesses einer parlamentarischen Vorlage zu „Vorgängen“ zusammengefasst. So ist es möglich, parlamentarische Beratungsvorgänge nach Themen zu recherchieren (zum Beispiel zum Stand von Gesetzgebungsverfahren), aber auch das parlamentarische Wirken einzelner Abgeordneter nachzuvollziehen (zum Beispiel Redebeiträge im Plenum zu bestimmten Tagesordnungspunkten).
Bereits seit Anfang der 8. Wahlperiode (14. Dezember 1976) erfolgt die Erfassung und Erschließung in einer gemeinsam mit dem Bundesrat betriebenen Datenbank, dem Dokumentations- und Informationssystem für Parlamentarische Vorgänge (DIP, 8. - 15. Wahlperiode), das in der 16. Wahlperiode (18. Oktober 2005) durch ein neues System (DIP, ab 16. Wahlperiode) abgelöst worden ist.
Über die DIP-Datenbanken werden zudem die Volltexte der Drucksachen und Plenarprotokolle im Internet bereitgestellt.
Von der 1. bis 7. Wahlperiode sind die "Verhandlungen des Deutschen Bundestages" nur durch die gedruckten Sach- und Sprechregister erschlossen.
Der telefonische Auskunftsdienst der Parlamentsdokumentation erteilt allen Interessenten Einzelauskünfte zu den Parlamentsmaterialien und zu den Aktivitäten einzelner Abgeordneter seit der 1. Wahlperiode.
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