Linksfraktion: Alternative Ansätze in Wirtschaftsgutachten
aufnehmen
Wirtschaft und Technologie/Antrag -
22.04.2010
Berlin: (hib/HLE/LEU) Die Bundesregierung
soll bei der Auswahl der Wirtschaftsinstitute für das
Forschungsprojekt ”Gemeinschaftsdiagnose“ darauf
achten, dass ”unterschiedliche theoretische und methodische
Ansätze bei der Gutachtenerstellung einfließen“.
Dies fordert die Linksfraktion in einem Antrag (
17/1405). Ziel der Gemeinschaftsdiagnose ist
nach Angaben der Linksfraktion die Analyse und Prognose der
wirtschaftlichen Entwicklung sowie die Ableitung
wirtschaftspolitischer Empfehlungen in einem gemeinschaftlichen
Gutachten mehrerer Institute. Es sei notwendig, dass bei der
Auswahl der maximal vier Auftragnehmer neben den Kriterien
Qualität und Preis ”insbesondere die Verschiedenheit der
theoretischen und methodischen Ansätze zum Tragen
kommt“, fordert die Linksfraktion. Nicht zuletzt die Finanz-
und Wirtschaftskrise habe gezeigt dass die Politikauf alternative
wirtschaftswissenschaftliche Ansätze angewiesen sei.
Herausgeber
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
Verantwortlich: Saskia Leuenberger
Redaktion: Dr. Bernard Bode, Michaela Hoffmann, Michael Klein,
Hans-Jürgen Leersch, Johanna Metz, Monika Pilath, Helmut
Stoltenberg, Alexander Weinlein