Berlin: (hib/AST/KTK) Die Bundesregierung sieht die Proteste bei der Tagung des Internationalen Lesben- und Schwulenverbands in Indonesien als Versuch einzelner konservativer bis radikaler religiöser Gruppen an, die Rechte von Homosexuellen einzuschränken. Das erklärt sie in ihrer Antwort ( 17/2028) auf die Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ( 17/1853). Für die Proteste seien unter anderem die sehr konservative muslimische Organisation ”Rat muslimischer Religionsgelehrter“ und die zu intolerantem religiösem Extremismus und zu Gewaltanwendung tendierende ”Front der Verteidiger des Islams“ verantwortlich gewesen.
Deutscher Bundestag, PuK 2 - Parlamentskorrespondenz
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