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Der 13. Kinder- und Jugendbericht ( 16/12860) der Regierung ist Thema einer Anhörung des Ausschusses für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am 25.Oktober 2010. Ab 10.30 Uhr setzen sich Fachpolitiker und neun Sachverständige im Sitzungssaal 2 200 im Paul-Löbe- Haus des Deutschen Bundestages zusammen und diskutieren Erkenntnisse aus dem Bericht über die Lebenssituation junger Menschen und die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland.
Der Ende April 2009 vorgelegte Kinder- und Jugendbericht thematisiert unter anderem Bewegungsarmut, Fettleibigkeit, Magersucht und problematischem Ernährungsverhalten bei Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Ebenso exzessiven Alkoholkonsum und Gewalttätigkeit. Aus diesem Grund spiele unter anderem die Gesundheitsförderung eine immer wichtigere Rolle. Auch unter Gesundheitsexperten setze sich in den letzten Jahren die Einsicht durch, dass die Weichen vergleichsweise früh gestellt werden müssen.
Doch der Bericht zieht auch das Fazit, dass Gesundheit und Wohlbefinden von Heranwachsenden in hohem Maße mit ihren gesellschaftlichen Chancen zusammenhänge. Ungleiche Lebensbedingungen würden die körperliche, psychische und soziale Entwicklung von Kindern und Jugendlichen beeinflussen. Alle verfügbaren Daten zeigten auf, dass soziale Benachteiligung und Armut mit gesundheitlichen Belastungen verbunden seien. (eis)
Zeit: Montag, 25. Oktober 2010, 10.30 bis 13.30
Uhr
Ort: Berlin, Paul-Löbe-Haus, Sitzungssaal
2.200
Interessierte Besucher, die an der Anhörung teilnehmen möchten, können sich beim Sekretariat des Ausschusses (E-Mail: familienausschuss@bundestag.de) unter Nennung ihres Namens und des Geburtsdatums anmelden. Ein gültiger Personalausweis ist mitzubringen.
Bild- und Tonberichterstatter werden gebeten, sich beim Pressereferat (Telefon: 030/227-32929 oder 32924) anzumelden.